Mit Tradition und Kompetenz: Säuglings- und Spezialnahrung aus Fulda für alle Welt.
Fulda, 19. Juli 2023: Das Milupa-Werk feierte heute sein 40-jähriges Bestehen. Unter anderem gab es eine Ausstellung zu den Meilensteinen der Werksgeschichte. Darüber hinaus wurden neun Mitarbeitende geehrt, die bereits seit der Eröffnung 1983 im Werk tätig sind. Das Produktionsvolumen hat sich in den letzten 40 Jahren etwa versiebenfacht. Denn die in Fulda hergestellten Nahrungen wie zum Beispiel Aptamil sind mittlerweile in der ganzen Welt beliebt. Seit jeher unverändert ist der Fokus auf Qualität.
Vor 40 Jahren – am 4. April 1983 – öffnete Milupa in Fulda seine Werkstore und die ersten Milumil-Säuglingsnahrungen wurden produziert. Zeitnah folgte die Produktion von Aptamil. Heute stellt das Milupa-Werk hochwertige Babynahrung und hochkomplexe medizinische Spezialnahrungen für die ganze Welt her. Beliebt sind die Produkte schon lange nicht mehr nur in Deutschland. Mittlerweile werden über 40 weitere Länder – darunter China, England und die Niederlande – beliefert.
Diese Erfolgsgeschichte feierten die rund 600 Mitarbeitenden heute bei einem Grillfest auf dem Werksgelände. Eine Ausstellung mit historischen Fotos, Verpackungsformaten und Werbevideos gab Einblicke in die Entwicklung des Werkes. Zudem erläuterte Geschäftsführerin und Werksleiterin Peggy Tege in einer Rede die wichtigsten Meilensteine der 40-jährigen Werksgeschichte.
Meilensteine der Werksgeschichte
Die Geschichte des Werks beginnt mit der Entscheidung Milupas, die Produktion von Friedrichsdorf im Taunus nach Fulda zu verlegen. Hier war das mittlerweile zu Danone gehörende Unternehmen seit der Gründung 1921 ansässig, doch aufgrund der hohen Nachfrage nach den in den 60er Jahren eingeführten Milumil und Aptamil Säuglingsnahrungen wurden die Produktionsmöglichkeiten in Friedrichsdorf im Laufe der Zeit zu klein. Die Standortwahl für ein neues Werk fiel aufgrund der guten Baubedingungen auf Fulda.
Im weiteren Verlauf hat die Errichtung der beiden Sprühtürme wesentlich zum Erfolg des Werkes beigetragen: Der 1993 errichtete Sprühturm machte es möglich, Basismilchmischungen selbst herzustellen. Und der 2016 im Zuge einer großangelegten Werkserweiterung errichtete zweite Sprühturm trug dazu bei, die massiv gestiegene Nachfrage nachhaltig bedienen zu können. Die beiden Sprühtürme sind das Herzstück der Produktion. In ihnen werden die flüssigen Milchbestandteile schonend in trockenes Pulver umgewandelt. Erst danach können die verschiedenen Inhaltsstoffe nach höchsten Qualitätsvorgaben gemischt und anschließend verpackt werden.
Engagement von Jubilaren bei Feierlichkeiten geehrt
„Die Errichtung der beiden Sprühtürme sind Meilensteine in der Entwicklung unseres Werkes“, erklärt Tege. „Der wahre Erfolg unseres Werkes beruht aber auf den Menschen, die jeden Tag ihr Bestes für unsere hochwertigen Produkte geben. Deshalb haben wir die Feier auch genutzt, um denjenigen Danke zu sagen, die schon seit Anfang an dabei sind“, führt sie weiter aus.
Im Rahmen der Feierlichkeiten wurden neun Mitarbeitende geehrt, die gemeinsam mit dem Werk ihr 40- jähriges Jubiläum feiern. Einer von ihnen ist Christoph Weishahn. Er resümiert: „Es ist etwas ganz Besonderes für mich, dass ich von Anfang an dabei gewesen bin und mit meiner Arbeit einen Beitrag zur gesunden Ernährung von Babys und Menschen mit besonderen medizinischen Anforderungen leiste.“
Fokus auf Qualität seit jeher unverändert
Die in Fulda hergestellten Nahrungen sind für die sensibelsten Zielgruppen überhaupt bestimmt: kleine Kinder und kranke Menschen. Ihre Herstellung bedarf deshalb einer besonderen Sorgfalt. Seit jeher unverändert ist daher der Anspruch, höchste Qualität sicherzustellen. Dafür setzt das Milupa-Werk auf neuste technische Standards. Diese ermöglichen eine engmaschige Überwachung der Produktionsanlage, Rohwaren sowie fertigen Produkte. Dabei ist die Analysegenauigkeit in vielen Bereichen so groß, dass sogar ein Salzkorn in einem großen Schwimmbecken gefunden werden kann.
Milupa-Werk: eine Erfolgsgeschichte
Seit der Werkseröffnung hat sich das Produktionsvolumen kontinuierlich erhöht – im Vergleich zu den etwa 10.000 Tonnen von 1983 werden heute 71.500 Tonnen hochwertige Nahrungen pro Jahr hergestellt. „Unser Wachstum ist beachtlich. Das Engagement unserer Mitarbeitenden, die Nähe zu unseren regionalen Partnerfirmen und auch das Versprechen ‚made in Germany‘, haben Danone immer wieder dazu veranlasst, in den Standort Fulda zu investieren“, erläutert Tege.
Heute werden rund 560 verschiedene Produkte im Milupa-Werk produziert – darunter die Traditionsmarken Milupa Milumil sowie Aptamil. Auch spezielle medizinische Spezialnahrungen wie Neocate zur Ernährung von Kindern mit Kuhmilcheiweißallergie oder KetoCal für eine ketogene Ernährungstherapie stammen aus Fulda. Für Danone ist das Milupa-Werk weltweit eine der bedeutendsten Produktionsstätten im Bereich der frühkindlichen Ernährung und die wichtigste im Bereich der medizinischen Ernährung.
Bildmaterial
Noch im Bau: Das Milupa-Werk 1982
Zu sehen ist das Produktionsgebäude (hinten) und das Lagergebäude (vorne)
Das Milupa-Werk heute
Zu sehen ist das Produktionsgebäude (hinten) und das Lagergebäude (vorne)
Jubilare ausgezeichnet
Rainer Aschenbrücker, Waldemar Herget, Georg Lug, Margit Limpert, Christoph Weishahn, Bernhard Simon, Alfred Hasenauer, Thomas Blum (vlnr) sind seit 1983 dabei.
Peggy Tege
Leiterin des Milupa-Werks von Danone
Nutricia: Ein starker Teil von Danone
Danone ist einer der führenden Hersteller von Lebensmitteln und medizinischer Ernährung in der D-A-CH-Region, der in vier Geschäftsbereichen tätig ist: Milchfrische, pflanzenbasierte Produkte, natürliches Mineralwasser und Erfrischungsgetränke sowie frühkindliche und medizinische Nahrung.
Unter dem Dach von Nutricia reicht das Portfolio im Bereich der frühkindlichen und medizinischen Ernährung von Säuglingsmilchnahrungen und Breien über spezielle Produkte bei Frühgeburt, Gedeihstörung oder Nahrungsmittelallergien, bis hin zu Trink- und Sondennahrungen zur Therapie krankheitsbedingter Mangelernährung. Auch hochspezialisierte Produkte für seltene erbliche Stoffwechselstörungen zählen zum Portfolio. Die hochspezialisierten Produkte sollen dazu beitragen, die Lebensqualität der Menschen in den ersten 1.000 Lebenstagen sowie in kritischen Abschnitten des Lebens mit besonderen medizinischen Anforderungen bestmöglich zu erhöhen.
Getrieben von der Mission, die Gesundheit so vieler Menschen wie möglich durch Lebensmittel zu verbessern, hat sich Danone das Ziel gesetzt, zu gesünderen und nachhaltigeren Ess- und Trinkgewohnheiten anzuregen und gleichzeitig einen positiven Einfluss auf Ernährung, Gesellschaft und Umwelt auszuüben. Als ein B Corp zertifiziertes Unternehmen ist Danone D-A-CH Teil einer internationalen Bewegung, die höchste Standards für ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit setzt.
Mit rund 2.300 Mitarbeitern an sieben Standorten sowie zwei international relevanten Werken produziert Danone D-A-CH über 1.000 unterschiedliche Produkte. Das Portfolio umfasst führende internationale und lokale Marken wie Actimel, Activia, Alpro, Aptamil, Volvic, evian, Fruchtzwerge, Nutrini, Fortimel und Neocate. Weiterführende Informationen zu Danone in D-A-CH und dem Geschäftsbereich der frühkindlichen und medizinischen Ernährung finden Sie unter www.danone.de.